Unsere Direktkandidatin Neuburg-Schrobenhausen
In unserem Stimmkreis 125 Neuburg-Schrobenhausen wurde Judith Neumair aus Winden bei Scheyern als Direktkandidatin für den Bezirkstag aufgestellt.
Judith Neumair
Jahrgang 1958, Abi 1978
Verheiratet seit 45 Jahren, 5 Kinder, 6 Enkelkinder
Von Jugend an im Ehrenamt tätig, früher hauptsächlich in der Pfarrgemeinde, heute unter anderem vor allem im Eine Welt Laden in Pfaffenhofen für den fairen Handel, im Asylhelferkreis Scheyern und als Koordinatorin der Gemeinwohl-Regionalgruppe Pfaffenhofen. Mitglied beim Bund Naturschutz, beim Verein "Menschen mit Handicap" in Scheyern, bei Urgewald und bei MehrDemokratie.
ÖDP-Mitglied seit 2004, Schriftführerin seit 2014, 2019 Koordinatorin des Bienen-Volksbegehrens im Landkreis Pfaffenhofen und seit Januar 2022 Vorsitzende im Kreisverband Pfaffenhofen.
Warum möchte ich mich noch mehr in die Politik einbringen und für den Bezirkstag kandidieren?
Ich sehe sehr viele Entwicklungen in eine Richtung, die unseren Enkeln ein gutes Leben in gesunder Umgebung unmöglich machen wird. Ich höre Politiker, die das Richtige sagen und fordern, aber dann Entscheidungen treffen, die das Gegenteil bewirken. Es muss sich endlich was ändern!
Dafür möchte ich mich einsetzen:
=> damit der Pflegeberuf wieder attraktiver wird.
Die Bezahlung muss an die enorme Belastung und Verantwortung angepasst werden. Die Ausbildungsplätze an den fünf Kliniken des Bezirks müssen ausgeweitet werden. Aber auch Pflege zuhause muss ermöglicht und unterstützt werden. So wie es Elternzeit gibt, wenn ein Baby zur Welt kommt, so sollte es eine Pflegezeit geben, wenn Angehörige pflegebedürftig sind.
=> damit amtlichen Standardbriefen immer auch eine Übersetzung in leichter Sprache beiliegt.
Amtliche Schreiben sind oft schwer verständlich. Sogar für gebildete und informierte Personen.
Einfache Sprache hilft:
- bei der Integration und Teilhabe von Menschen mit kognitiven Handicaps,
- für Menschen mit unsicheren Deutschkenntnissen
- und sicher auch vielen anderen.
- (Mir würde es auch helfen).
=> damit auch im Bezirk die Klimakrise konsequent bekämpft wird.
Zum Beispiel durch konsequenten Schutz des Auwaldes. Die Landwirte im Donaumoos müssen bei der Wiedervernässung bzw. Umstellung auf Paludikulturen unterstützt und auch zu den Fördermöglichkeiten beraten werden. Ein "Zupflastern" mit Photovoltaikanlagen ist an den meisten Stellen kontraproduktiv
=> damit der Flächenfraß endlich aufhört.
Bei den Aufgabenfeldern Kultur und Heimatpflege und Schutz der Natur, habe ich mir den Kampf gegen den Flächenfraß auf die Fahnen geschrieben. Die Gewerbegebiete wuchern, weil die Kommunen in Konkurrenz zu einander stehen und so in einen Überbietungswettbewerb hineingeraten sind. Damit wäre sofort Schluss, wenn die Ausweisung von Gewerbegebieten überregional auf Bezirksebene geregelt wäre.
=> damit der Bezirk in Sachen Gemeinwohl-Bilanz ein Vorbild wird
Eine Gemeinwohl-Bilanz zeigt auf, was ein Unternehmens z:B. für seine Lieferanten, Mitarbeitende, Kunden oder das gesellschaftliche Umfeld leistet, um Menschenwürde, Solidarität und Gerechigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und demokratische Strukturen zu fördern. Laut bayrischer Verfassung soll alle wirtschaftliche Tätigkeit dem Gemeinwohl dienen (Artikel 151). Die Erfolgsmessung rein an den Finanzkennzahlen ist eindeutig zu kurz.
Ich möchte in Zusammenarbeit mit den beiden oberbayrischen Bezirksräten Markus Raschke und Rolf Beuting und hoffentlich weiteren zusätzlichen ÖDP-lern mehr ÖDP- Geist und mehr ÖDP-Themen in den Bezirkstag tragen und mich für die Freiheit zukünftiger Generationen einsetzen.