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Reinhard Haiplik

Beisitzer
Jahrgang 1954, Studiendirektor i. R., Stadt- und Kreisrat in Pfaffenhofen

Nach dem Abitur am Schyrengymnasium und dem Wehrdienst Studium der Klassischen und Romanischen Philologie an der Münchener Ludwigs-Maximilian-Universität. Nach dem Staatsexamen Lehrer am Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau ; seit 1991 am Schyrengymnasium  Pfaffenhofen.

Seit 1996 ödp Stadt-und Kreisrat. Im Stadtrat Referent für Integration und Heimatpflege.

Verfasser zahlreicher Bücher (u.a. „Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz“, „Geheimnisvolle Plätze in der Hallertau“, „Dees bißl Leben“, „Brandstifter , Mörder und Banditen“, „Hexen in der Hallertau“) und Theaterstücke (u.a. „Das sterbende Kloster“, „Die Katzenliesel“, „Die Schlacht von Sollern“, „Gump und Gänswürger“) sowie unzähliger heimatkundlicher Schriften.

Warum bin ich in  der ödp?
Als ich das erste Mal das ödp-Parteiprogramm las, wusste ich: „das ist meine Partei“.  Sie steht für all das, was mir am Herzen liegt.

Was ist mir wichtig?
Flächenverbrauch:
Die viel gerühmte bayerische Landschaft wird mehr und mehr versiegelt. Wo sich einst blühende Wiesen ausbreiteten, sehen wir nun oft Beton-Tristesse, hässliche Agglomerate, seelenlose Gewerbegebiete und Einkaufszentren. Der Flächenverbrauch wird allenthalben beklagt-und geht dennoch weiter. . Wenn wir hier nicht entschlossen und wirksam handeln, werden immer mehr natürliche Lebensräume zerstört, immer mehr Pflanzen und Tiere vom Aussterben bedroht, unser Land immer mehr  „verschandelt“.

Kultur/Heimat: „Heimat“ ist ein Begriff, der allzu oft pervertiert wurde.  Er sollte daher nicht allein von rechts-konservativen Kreisen besetzt  werden. Man darf nicht schlecht reden , was Bayern auszeichnet, aber auch nicht verschweigen, was seine Schönheit bedroht.  Ich trete für eine tolerante  Kulturpolitik ein, die  kritischen Geistern und Querdenkern-wir brauchen sie in Bayern dringend- Raum lässt und sie nach Kräften fördert.
In unseren Städten gilt es historische Baustubstanz zu erhalten, zu restaurieren und , wenn irgendwie möglich, mit neuem Leben zu erfüllen.  Dies trägt dazu bei,  dass bayerische Städte ihre Identität bewahren, verhindert monotone Gleichförmigkeit.  Unsere Städte müssen noch viel fußgänger-und radfahrerfreundlich werden. Zu oft noch hat der Autoverkehr Priorität. Intelligente ÖNPV-Konzepte sind gefragt.

Flüchtlingspolitik: Ich trete für eine Flüchtlingspolitik ein, die sich vom Gedanken der christlichen Nächstenliebe leiten lässt. Menschen, die nach schrecklichen Erlebnissen in unserem Land Schutz suchen, müssen wir Hilfe gewähren. Abschiebzentren an Grenzen dienen nicht dazu. Jedem rechten Fremdenhass ist entschieden entgegen zu treten. Probleme  dürfen aber nicht geleugnet und verschwiegen werden.

Pflege: Es gibt immer mehr Senioren, Kranke und Behinderte , die Pflege benötigen , aber immer weniger Menschen, die sich um sie kümmern. Es ist nicht nachzuvollziehen, dass der Vorstandvorsitzende eines Automobilkonzerns an einem Tag mehr verdient als ein Pfleger/eine Pflegerin im ganzen Jahr. Eine leistungsrechte Bezahlung von Pflegekräften darf nicht länger aufgeschoben werden. Dringend erforderlich  sind auch Investitionen  in ihre Ausbildung.