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Pressemitteilung

Grüße von der Frühjahrs-Tagung der AbL in Weichering

ÖDP Bezirkstagskandidatin Judith Neumair und Landtagskandidat Holger Geißel für den Stimmkreis Neuburg Schrobenhausen sprechen sich ebenso wie die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, kurz AbL, klar gegen Gentechnik aus und freuen sich über viele weitere Gemeinsamkeiten im Programm.

Die ÖDP-Kandidatin für den Bezirk Judith Neumair und der ÖDP-Kandidat für den Landtag Holger Geißel bei der Frühjahrs-Tagung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (ABL)


Unter dem Druck der Industrie will die EU-Kommission die Gentechnikgesetze aufweichen. Wir fordern Bundeskanzler Olaf Scholz auf, Wort zu halten, den Risiken von Freisetzung gentechnisch veränderten Materials vorzubeugen und der Neuen Gentechnik klare Grenzen zu setzen. Auch Patente auf Tiere und Pflanzen lehnen wir strikt ab. Tiere sind unsere Mitgeschöpfe, keine Produktionsfaktoren. Wir treten mit der ganzen ÖDP für eine artgerechte Tierhaltung in überschaubaren Beständen und eine tiergerechte Zucht und Fütterung anstelle von Hochleistungstieren mit kurzer "Nutzungsdauer" ein. Auch hier sind wir uns mit der AbL absolut einig.
 
Auch für die ÖDP ist eine kleinstrukturierte bäuerliche Landwirtschaft, die achtsam umgeht mit den Gemeingütern Boden, Wasser, Luft, Klima und Artenvielfalt, ein erstrebenswertes Ziel. Die Forderung der AbL für einen fairen Handel statt entmündigender "Freihandelsabkommen" steht so auch im Programm der ÖDP. Ebenso unterstützen wir die Abkehr von der in die Industrieabhängigkeit führende Wachstumslogik hin zu einer Besinnung auf die eigenen Besonderheiten und Stärken.
 
Wenn Deutschland und Bayern ihre Klimaziele erreichen wollen, dann muss die Entwässerung unserer Moorlandschaften endlich gestoppt werden. Das größte Niedermoor Süddeutschlands ist unser Donaumoos mit einer Ausdehnung von ca. 13.000 Hektar, aber seit dem Beginn der Entwässerung und Urbarmachung sackte die gesamte Moorlandschaft ungefähr um drei Meter ab. Mit dem Schwund des Moorkörpers und der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung verschwanden viele Tier- und Pflanzenarten und jährlich wurden laut Wissenschaft 400.000 Tonnen Klimagase freigesetzt.
 
Deshalb muss endlich zielführend gehandelt werden, bevor es endgültig zu spät ist.

 

Etwa 100 Teilnehmer hörten die interessanten Vorträge der Referenten.

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